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Ich bekomme immer mal wieder Fragen zu dem Thema Basenfasten, die ich nicht einfach so zwischendurch beantworten kann. Als Ernährungsberaterin finde ich das Thema natürlich sehr interessant und habe mich deswegen dazu entschlossen, das Thema einmal näher zu betrachten. Ich erkläre dir worum es beim Basenfasten geht, wie du es umsetzen kannst und wie es sich auf den Körper auswirkt. Am Ende gibt es natürlich noch ein Fazit aus meiner Sicht als Ernährungsberaterin.
Was ist Basenfasten?
Das Konzept des Basenfastens wurde von der Heilpraktikerin Sabine Wacker 1997 ins Leben gerufen. Im Fokus steht eine Ernährung die rein aus basischen oder basenbildenden Lebensmitteln besteht und den Körper vor Übersäuerung schützen soll bzw. einer Übersäuerung entgegenwirken soll. Der Körper wird also sanft entschlackt und gereinigt.
Eine Basenfasten Kur kann von 7-30 Tage gehen, in dieser Zeit verzichtet man auf alle säurebildenden Lebensmittel und unterstützt die Kur mit täglichem Sport und reichlich Stillem Wasser oder Kräutertee. Die Kur kann ebenfalls mit Massagen, Heukissen und Algenpackungen unterstützt werden.

Wie entsteht eine Übersäuerung im Körper?
Es gibt viele Gründe für eine Übersäuerung im Körper. Täglicher Stress, eine ungesunde Ernährung, wenig Bewegung und Alkohol, Koffein und Nikotin können langfristig zu einer Übersäuerung führen. Viele nutzen eine Basenfasten Kur deshalb auch für einen Neustart. Die Kur eignet sich super alte Gewohnheiten abzulegen und sich neue gesunde Essgewohnheiten anzueignen. Wenn der Säure-Basen-Haushalt einmal in ein Ungleichgewicht gekommen ist, wirkt sich das auf sämtliche Prozesse in unserem Körper aus. Zum Beispiel hat dies Einfluss auf unsere Verdauung, unser Hautbild aber auch auf die Funktion unserer Organe. Anzeichen für eine Übersäuerung sind z.B. Müdigkeit, Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit und eine unreine Haut.
Durch die Kur wird der Körper wieder entlastet und man fühlt sich im Anschluß wieder fit.
Was darf ich essen?
Die Ernährung besteht hauptsächlich aus Obst und Gemüse, Samen, Kräutern, Pilzen, Keimlingen und einigen Nüssen. Verzichtet wird in dieser Zeit auf Kaffee, Alkohol, Fleische, Eier, Milchprodukte, Weißmehl und Süßigkeiten.

Grundlage der Ernährung während der Kur ist die Einteilung der Lebensmittel in Basische Lebensmittel und säurehaltige Lebensmittel. Basische Lebensmittel bilden bei der Verstoffwechselung in unseren Körper Basen. Diese Lebensmittel enthalten meistens einen hohen Anteil an Kalium, Magnesium und Calcium und weisen einen geringen Eiweißanteil auf.

Welche Lebensmittel wirken basisch?
- Alle Lebensmittel, die kein tierisches Eiweiß enthalten
- Die meisten pflanzlichen Lebensmittel, vor allem Wurzeln, Blätter und Blüten
- Früchte, Samen, frische Kräuter und frische Keimlinge

Für wen ist Basenfasten geeignet?
Eigentlich kann jeder eine Basenfasten Kur machen, der seinen Körper reinigen möchte. Besondere Vorteile hat diese Kur für Allergiker und Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten (hier kommt es darauf an welche), die während der Kur kein tierisches Eiweiß und keine Getreideprodukte gegessen werden. Diese sind oft der Auslöser für Allergien und Unverträglichkeiten.
Während einer Kur ist es möglich bis zu 4 kg zu verlieren, daher ist die Kur auch für Übergewichtige Menschen geeignet. Häufig ist sie der Start für eine Ernährungsumstellung.
Schwangere und stillende Frauen sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Essstörungen sollten nicht Fasten.
Ich empfehle grundsätzlich immer eine Fastenkur mit dem Arzt abzusprechen.
Wo kann ich eine Basenfasten Kur machen?
Viele Hotels bieten solche Basenfasten Kuren an, aber Achtung! Nicht jedes Hotel ist dafür ausgebildet und hat eine Zertifizierung. Es gibt spezielle Hotels die eine Zertifizierung besitzen. Ich habe mich dazu entschlossen eine solche Kur diesen Sommer zu testen und bin bei meiner Suche auf das Hotel Marlena in Marling bei Meran gestoßen. Der Blick auf Meran sieht einfach fantastisch aus, und Kinder sind dort auch herzlich willkommen. Die große Parkanlage und die angebotenen Aktivitäten sind genau richtig, um uns als Familie mal so richtig zu entspannen – soweit das mit Kindern geht 😉
Ich freue mich auf eine tolle Regenerationszeit und werde euch auf meinen Social Media Kanälen natürlich mitnehmen und erzählen wie es uns dort geht und vor allem auch, wie ich mich mit der Basenfasten Kur fühle.
Wie eine Basenfastenkur im Hotel Marlena abläuft könnt ihr hier noch einmal nachlesen.
Mein Fazit zur Basenfasten Kur
Eine basische Ernährung ist für unseren Körper von Vorteil. Grundsätzlich sollten wir uns mehr von pflanzlichen Lebensmitteln als von tierischen ernähren, da wir so vielen Krankheiten vorbeugen. Es gibt mittlerweile viele Studien die zeigen, dass die Zufuhr von zu viel tierischem Eiweiß gesundheitsschädlich sein kann.
Wie bereits oben geschrieben, empfehle ich eine solche Kur vorher immer mit einem Arzt abzusprechen. Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn man sich während der Kur begleiten lässt, vor allem beim ersten Mal. Hierfür gibt es zertifizierte Hotels die eine solche Kur in einem entspannten Umfeld anbieten, wie z.B. das Hotel Marlena. Während einer Kur sollte nicht gehungert werden und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Wenn man die Empfehlungen richtig befolgt, kann eine Basenfasten Kur vitalisierend und gesundheitsfördernd wirken.
Ich bin sehr gespannt wie ich mich während und auch nach meiner Kur fühlen werde und kann es kaum erwarten den Blick über das schöne Meran zu genießen.
Silvia says
Oh so eine Basenkur ist eine schöne Idee! Ich achte schon sehr darauf, dass ich mich größtenteils pflanzlich ernähre und trinke auch öfter mal gern die basischen Kräutertees von https://www.baerbel-drexel.de/. Aber im Urlaub mal in ein Hotel zum Basenfasten zu fahren, darauf kam ich noch nicht. Ich bin sehr gespannt auf deinen Bericht!
Viele Grüße
Silvia